Eine entzündete Zahnwurzel stellt eine erhebliche Gefahr für den gesamten Zahnhalteapparat dar – sie dient als Schlupfwinkel für bakterielle Besiedlung und Vermehrung und ist damit für die lokale Zerstörung des Zahnhalteapparates (Parodont) verantwortlich. Dank moderner chirurgischer Behandlungsmethoden der Parodontologie muss ein Zahn mit entzündeter Zahnwurzel nicht mehr automatisch gezogen werden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, nur die krankhafte Zahnwurzel und das umgebende entzündete Gewebe durch einen gezielten chirurgischen Eingriff zu entfernen (Wurzelamputation). Das entnommene Gewebe kann der Körper in der Regel durch eine beeindruckende Regenerationsfähigkeit aus eigener Kraft wieder aufbauen. Durch diese chirurgische Vorgehensweise wird die Nischenbildung im Bereich der erkrankten Wurzel verhindert. Ihr Hamburger Parodontologe Andreas Clauder unterbindet mit dieser Maßnahme die wiederholte Vermehrung von Plaque-Bakterien und vermeidet somit einen möglichen Rückfall (Rezidiv).
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